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Windows voll mit vorinstallierten Apps? Entfernen Sie die Bloatware in Windows 10/11 schnell, beschleunigen Sie den PC und schaffen Sie Speicher.
von Hans | Aktualisiert 02.12.2025 | von Hans
Ihr Windows 10/11 wirkt langsam, der Start dauert ewig oder der Speicher ist voll? Häufig sind vorinstallierte Apps und unnötige Programme schuld – sogenannte Bloatware. Wer sie entfernt, macht den PC spürbar schneller und schafft Platz für wirklich wichtige Anwendungen. Gleich zeigen wir Ihnen, was Bloatware ist und wie Sie sie in Windows 10/11 effizient entfernen können.

Unter Bloatware versteht man vorinstallierte Programme, die man eigentlich nicht braucht, die aber trotzdem Speicherplatz belegen und Systemressourcen verbrauchen. Dazu gehören Testversionen von Software, Hersteller-Tools, Spiele-Demos oder Apps, die im Hintergrund mitstarten. Viele PCs mit Windows 10 oder Windows 11 sind schon beim ersten Einschalten voll damit.
Das Problem: Diese überflüssigen Programme verlangsamen den Systemstart, beanspruchen RAM und können den PC insgesamt träge machen. Genau deshalb lohnt es sich, Bloatware in Windows 10/11 zu entfernen, um mehr Speicher und Leistung zurückzugewinnen.
Das Entfernen unnötiger Programme muss nicht kompliziert sein. Egal ob vorinstallierte Hersteller-Apps, Spiele-Demos oder Testversionen – mit den folgenden Methoden können Sie Bloatware in Windows 10/11 schnell entfernen, ohne wichtige Systemdateien zu beschädigen.
Für die meisten Standardprogramme reicht die normale Deinstallation über die Einstellungen.
So funktioniert es Schritt für Schritt:
Klicken Sie auf Start
Öffnen Sie Einstellungen
Wählen Sie Apps → Installierte Apps

Scrollen Sie durch die Liste und suchen Sie ein Programm, das Sie nicht benötigen
Klicken Sie auf … oder Mehr Optionen neben der App
Wählen Sie Deinstallieren und bestätigen Sie den Vorgang

Starten Sie Windows kurz neu, damit alle Änderungen übernommen werden
Diese Methode ist einfach und schnell für alle Nutzer. Manche vorinstallierten Apps lassen sich hier nicht entfernen, aber für die meisten Programme reicht dieser Weg völlig aus, um Bloatware in Windows 10/11 zu entfernen.
Wenn Programme in der Liste grau hinterlegt sind oder keinen „Deinstallieren“-Button haben, kann PowerShell helfen. Diese Methode entfernt Apps, die Windows sonst nicht freigibt.
Schritte:
Rechtsklick auf Start
Windows PowerShell (Administrator) auswählen

Alle Apps anzeigen: Get-AppxPackage | Select Name, PackageFullName

Gewünschte App suchen
App entfernen mit: Get-AppxPackage *Name_der_App* | Remove-AppxPackage
PowerShell schließen und PC neu starten
Mit dieser Methode können auch hartnäckige Apps entfernt werden, die sich über die Einstellungen nicht löschen lassen. Sie ist besonders nützlich für Nutzer, die Bloatware in Windows 10/11 entfernen und den Speicher sowie die Systemleistung optimieren möchten.
Selbst nach der normalen Deinstallation bleiben oft Ordner, Registry-Einträge oder Autostart-Einträge zurück. Mit IObit Uninstaller lassen sich alle unerwünschten Programme vollständig entfernen.
Schritte:
1. Laden Sie IObit Uninstaller von IObit herunter und installieren Sie ihn.
2. Führen Sie IObit Uninstaller aus und finden Sie die Anwendung, die Sie deinstallieren möchten. Dann klicken Sie auf “Deinstallieren”.

3. IObit Uninstaller bietet Ihnen die Option “Force Uninstall”, die fortgeschrittenere Methoden verwendet, um hartnäckige Software zu deinstallieren. Klicken Sie auf diese Option und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Deinstallation abzuschließen.

4. Wenn Sie sich bei lästigen Bloatware-Pop-ups nicht sicher sind, wie das Bloatware-Programm heißt, können Sie das Symbol für die schnelle Deinstallation ziehen und ablegen, um das Programm einfach zu deinstallieren. Ziehen Sie das Visier-Symbol über ein Pop-ups unbekannter Herkunft, um das nutzlose Programm leicht zu deinstallieren.

Tipps: Achten Sie darauf, dass Sie nur Anwendungen deinstallieren, von denen Sie sicher sind, dass Sie sie nicht mehr benötigen, da einige Systemanwendungen für den reibungslosen Betrieb von Windows unerlässlich sind. Benutzer sollten daher die Anweisungen mit Vorsicht befolgen und einen Systemwiederherstellungspunkt erstellen, um das Risiko unerwarteter Probleme zu minimieren.
Wenn nur der PC-Start langsam ist, reicht es, Bloatware am automatischen Mitstart zu hindern.
Schritt für Schritt:
Strg + Shift + Esc drücken (Task-Manager öffnen)
Reiter Autostart wählen
Programm auswählen, das nicht automatisch starten soll
Unten rechts auf Deaktivieren klicken

PC neu starten
Hinweise: Diese Methode beschleunigt den Systemstart deutlich und reduziert die Hintergrundlast. Die Programme bleiben installiert, können aber beim Start nicht stören.
Man kann Bloatware auf Android ohne Root-Zugriff deaktivieren oder ausblenden, indem man in den Einstellungen → Apps die unerwünschten Apps auswählt und auf Deaktivieren klickt. Alternativ lassen sich einige vorinstallierte Apps über ADB-Befehle vom PC aus deinstallieren, ohne dass Root erforderlich ist. Diese Methoden entfernen die Apps nicht immer vollständig, verhindern aber ihre Ausführung.
Ganz einfach! Navigieren Sie zu Einstellungen > Apps > Apps verwalten, finden Sie die unerwünschte App und wählen Sie Deinstallieren oder Deaktivieren.
Auf einem Macbook kann man Bloatware deinstallieren, indem man die unerwünschten Apps einfach aus dem „Programme-Ordner“ in den „Papierkorb“ zieht und anschließend leert. Für hartnäckige System-Apps kann man Terminal-Befehle oder Tools wie „AppCleaner“ verwenden, um auch zugehörige Dateien zu löschen. So wird der Speicherplatz freigeräumt und das Macbook läuft schlanker.
Bloatware kann Windows 10/11 verlangsamen, Speicher blockieren und den PC unnötig belasten. Mit den beschriebenen Methoden – über Einstellungen, PowerShell, IObit Uninstaller oder das Deaktivieren im Autostart – lassen sich unerwünschte Programme einfach und schnell deinstallieren. Wer Bloatware in Windows 10/11 entfernt, gewinnt nicht nur mehr Speicherplatz, sondern sorgt auch für schnellere Starts und eine insgesamt bessere Systemleistung. Regelmäßig prüfen und entfernen lohnt sich, um den PC langfristig leistungsfähig zu halten.