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Der Bluescreen-Fehler „critical process died“ kann irgendwann auftauchen. Erfahren Sie, wie Sie den Fehler in Windows 10 und 11 beheben können.
von Hans | Aktualisiert 09.09.2025 | von Hans
Der CRITICAL PROCESS DIED Fehler (Stop-Code 0x000000EF) ist ein häufiges Problem, das viele Benutzer von Windows 10 und Windows 11 betrifft. Dieser BSOD-Fehler (Blue Screen of Death) kann plötzlich auftreten und zu erheblichem Datenverlust sowie Unterbrechungen führen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, warum dieser Fehler auftritt und bieten effektive Lösungen, um den CRITICAL PROCESS DIED-Fehler zu beheben.
Der BSOD-Fehler CRITICAL PROCESS DIED kann durch eine Vielzahl von Problemen verursacht werden, darunter:
Beschädigte oder fehlende Systemdateien
Wenn wichtige Windows-Systemdateien beschädigt oder gelöscht wurden, kann der Prozess, der für deren Ausführung verantwortlich ist, nicht mehr weiterlaufen. Dies löst den Fehler CRITICAL PROCESS DIED aus.
Veraltete oder fehlerhafte Treiber
Besonders häufig sind inkompatible oder beschädigte Gerätetreiber verantwortlich. Treiber stellen die Kommunikation zwischen Hardware und Betriebssystem her – sobald hier Probleme auftreten, kann es zu Abstürzen kommen.
Probleme mit der Festplatte oder SSD
Fehlerhafte Sektoren, ein defekter Speichercontroller oder beschädigte Boot-Dateien auf der Festplatte/SSD können ebenfalls den Fehler verursachen.
Arbeitsspeicherfehler (RAM-Probleme)
Defekter oder instabiler RAM führt dazu, dass wichtige Prozesse fehlerhafte Daten laden, was in einem Systemabsturz resultieren kann.
Malware oder Virenbefall
Schadsoftware kann Systemprozesse manipulieren oder beschädigen. Wenn dadurch ein kritischer Prozess abstürzt, erscheint die Fehlermeldung.
Fehlerhafte Windows-Updates
Manchmal bringen Updates Inkompatibilitäten oder Bugs mit sich. Wenn ein Update fehlerhaft installiert wurde, kann es Systemprozesse beeinträchtigen.
Kurz gesagt: Der Fehler CRITICAL PROCESS DIED weist darauf hin, dass Windows einen Schutzmechanismus aktiviert hat, um schwerwiegendere Schäden zu verhindern.
Im Allgemeinen kann dieser Fehler dazu führen, dass Ihr PC nicht verwendet werden kann. Sie müssen den Computer unter Windows 10/11 im abgesicherten Modus neu starten. Auf diese Weise können Sie vermeiden, diesen Fehler beim Starten des Computers wieder zu erhalten. Informieren Sie sich, wie Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus neu starten können.
Manchmal können neu hinzugefügte Geräte zu Kompatibilitätsproblemen führen, die den Fehler "CRITICAL PROCESS DIED" verursachen. Trennen Sie alle externen Geräte oder neu hinzugefügten Geräte (z.B. externe Laufwerke, Scanner, digitale Datenträger usw.), um zu sehen, ob das Problem dadurch gelöst wird.
Veraltete oder beschädigte Treiber können häufig BSOD-Fehler wie den "CRITICAL PROCESS DIED" verursachen. Um dieses Problem zu beheben, sollten Sie Ihre Treiber auf die neueste Version aktualisieren.
Verfahren:
Drücken Sie die Tastenkombination Windows + X und wählen Sie Geräte-Manager.
Erweitern Sie die Kategorien. Wenn Sie finden, dass ein Treiber mit einem gelben Ausrufezeichen markiert wird, bedeutet dies, dass der Treiber fehlerhaft ist.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät und wählen Sie Treiber aktualisieren.
Wählen Sie Automatisch nach Treibern suchen und folgen Sie den Anweisungen.
Für schnellere und einfachere Treiberaktualisierungen empfehlen wir den nützlichen Treiber-Updater Driver Booster. Es hilft Benutzern, veraltete, fehlende und falsche Treiber zu scannen und bietet die neuesten und am besten passenden Treiber direkt vom Anbieter herunterzuladen und zu installieren.
Verfahren:
Laden Sie Driver Booster von der offiziellen Website herunter und installieren Sie es.
Öffnen Sie die Software. Klicken Sie auf Prüfen, um die Liste der veralteten Treiber zu überprüfen.
Wählen Sie die Treiber aus, die Sie aktualisieren möchten. Klicken Sie auf Jetzt Aktualisieren, um die ausgewählten Treiber zu aktualisieren.
Die Hardware-Virtualisierung kann in einigen Fällen Fehler CRITICAL PROCESS DIED verursachen. Wenn Sie diese Funktion nicht benötigen, können Sie sie deaktivieren, um den BSOD-Fehler zu beheben.
Verfahren:
Starten Sie Ihren Computer neu und öffnen Sie das BIOS-Setup (meist durch Drücken von F2, DEL oder ESC während des Startvorgangs, die genaue Taste kann je nach Hersteller variieren).
Innerhalb der erweiterten Einstellungen (Advanced Settings) suchen Sie nach Virtualisierung oder Virtualization.
Deaktivieren Sie die Hardware-Virtualisierung, die je nach CPU unterschiedliche Namen haben kann.
Bei Intel-CPU: Deaktivieren Sie die Intel Virtualization Technology (Intel VT-x).
Bei AMD-CPU: Deaktivieren Sie die AMD Secure Virtual Machine (AMD SVM).
Speichern Sie die Änderungen und starten Sie den Computer neu. Überprüfen Sie, ob der Fehler „CRITICAL PROCESS DIED“ weiterhin auftritt.
TIPPS
Wenn der Fehler CRITICAL PROCESS DIED(0x000000ef) auftritt, kann eine vorübergehende Deaktivierung der Hardware-Virtualisierung eine Lösung sein. Beachten Sie jedoch, dass dies die Fähigkeit beeinträchtigen kann, Virtualisierungssoftware auf dem System auszuführen.Der Fehler "Critical Process Died" kann durch eine beschädigte oder fehlende Systemdatei verursacht werden. In diesem Fall können Sie das Dateisystem mit dem Befehl "SFC /Scannow" überprüfen.
Verfahren:
Geben Sie cmd in das Windows Suchfeld ein. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung in den Suchergebnissen und wählen Sie Als Administrator ausführen.
Geben Sie den Befehl sfc /scannow ein und drücken Sie Enter. Warten Sie einige Minuten, bis der Systemsuche abgeschlossen ist, und starten Sie Ihren Computer neu.
Wenn SFC/ SCANNOW nicht in der Lage ist, die beschädigten Systemdateien zu reparieren, können Sie DISM ausführen, Windows Systemabbild zu reparieren. In Windows 10 gibt es ein Befehlszeilendienstprogramm, das als Abbildverwaltung für die Bereitstellung (eng. Deployment Image Servicing and Management; abgekürzt, DISM; auch „DISM.exe“) bezeichnet wird. Sie sollten die Eingabeaufforderung lieber als Administrator ausführen, um das Systemabbild zu reparieren.
Wenn der Fehler "CRITICAL PROCESS DIED" kürzlich aufgetreten ist, kann die Durchführung einer Systemwiederherstellung helfen, das System auf einen früheren Zustand zurückzusetzen, in dem das Problem nicht auftrat.
Verfahren:
Geben Sie Wiederherstellungspunkt erstellen in das Windows Suchfeld ein.
Wählen Sie Systemwiederherstellung und folgen Sie den Anweisungen, um einen Wiederherstellungspunkt auszuwählen und Ihr System zurückzusetzen.
Mit den oben genannten Lösungen können Sie versuchen, den Fehler CRITICAL PROCESS DIED (Windows-Stopcode 0x000000ef) und den Blue Screen of Death zu vermeiden. Ein gut gewartetes System reduziert das Risiko von BSOD-Fehlern und sorgt für einen reibungslosen Betrieb Ihres Windows-PCs.
Ja, ein gründlicher Virenscan kann schädliche Software oder Malware erkennen, die Systemdateien beschädigen und den Fehler verursachen. Verwenden Sie dafür ein zuverlässiges Antivirenprogramm unter Windows 10/11.
Nicht installierte Updates können Sicherheitslücken oder Kompatibilitätsprobleme verursachen. Stellen Sie sicher, dass Windows 10/11 vollständig aktualisiert ist, um solche Fehler zu vermeiden.
Ja, ein fehlerhaftes Benutzerprofil kann den Startprozess stören. Erstellen Sie ein neues Profil und prüfen Sie, ob das Problem weiterhin besteht.
In hartnäckigen Fällen kann ein Zurücksetzen oder eine Neuinstallation von Windows 10/11 den „CRITICAL PROCESS DIED“-Fehler endgültig beheben, insbesondere wenn Systemdateien stark beschädigt sind.
In seltenen Fällen können inkompatible oder fehlerhafte HINTERGRUNDDIENSTE den Startprozess stören. Durch gezieltes Deaktivieren nicht benötigter Dienste unter Windows 10/11 lässt sich prüfen, ob der FEHLER dadurch verschwindet.
Der BSOD-Fehler CRITICAL PROCESS DIED in Windows 10/11 kann verschiedene Ursachen haben – von beschädigten Systemdateien über Malware bis hin zu fehlerhaften Treibern. Durch gezielte Maßnahmen wie die Überprüfung von Treibern, Systemdateien und Updates lassen sich viele Probleme schnell beheben.
Um den Windows-Fehler „CRITICAL PROCESS DIED“ dauerhaft zu vermeiden, empfiehlt sich neben manuellen Reparaturen der Einsatz von Tools wie Driver Booster, die automatisch veraltete oder fehlerhafte Treiber erkennen und aktualisieren. So bleiben Ihr System stabil und Ihre Daten sicher, während Sie lästige Bluescreens effektiv verhindern.