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Memory Management Bluescreen aufgetreten? Hier finden Sie die besten Lösungen, um den Windows-Fehler schnell und dauerhaft zu beheben.
von Hans | Aktualisiert 11.10.2025 | von Hans
Ein Memory Management Bluescreen kann plötzlich auftreten und Ihren gesamten Arbeitsfluss unterbrechen – oft genau dann, wenn Sie es am wenigsten erwarten. Doch keine Sorge: In diesem Artikel erfahren Sie, was hinter dem Memory Management Bluescreen steckt, welche Ursachen ihn auslösen und wie Sie das Problem Schritt für Schritt beheben können, um Ihren PC wieder stabil und fehlerfrei zum Laufen zu bringen.

Der Memory Management Bluescreen ist ein häufiger Blue Screen of Death (BSOD) unter Windows 10/11, der auftritt, wenn das Betriebssystem Probleme bei der Verwaltung des Arbeitsspeichers erkennt. Typische Symptome sind ein plötzlicher Neustart des Computers, eingefrorene Anwendungen oder ein kompletter Systemabsturz. Dieser Fehler, auch bekannt als BSOD Memory Management, kann sowohl durch fehlerhafte Treiber und beschädigten RAM als auch durch Softwarekonflikte verursacht werden.
Wenn der Memory Management Bluescreen erscheint, zeigt Windows in der Regel einen blauen Bildschirm mit einem Hinweis auf den Speicherfehler an, wodurch die Nutzung des PCs sofort unterbrochen wird. Da dieser Fehler verschiedene Ursachen haben kann, ist es wichtig, gezielt vorzugehen. Im folgenden Abschnitt stellen wir Ihnen die häufigsten Ursachen und sieben bewährte Methoden vor, mit denen Sie den Memory Management Bluescreen unter Windows dauerhaft beheben können.
Der Fehler „Memory Management Bluescreen“ kann viele Ursachen haben und tritt häufig auf, wenn Windows Probleme mit dem Arbeitsspeicher (RAM) oder der Systemstabilität erkennt. Um den Fehler gezielt zu beheben, ist es wichtig, die häufigsten Auslöser zu verstehen. Im Folgenden finden Sie die typischen Ursachen im Überblick:
Fehlerhafter oder beschädigter Arbeitsspeicher (RAM)
Defekte RAM-Module sind eine der häufigsten Ursachen für den Memory Management Bluescreen.
Schon kleine physische Fehler im Speicher können zu Abstürzen und Bluescreens führen.
Veraltete oder fehlerhafte Treiber
Treiber, die nicht mit Ihrer Windows-Version kompatibel sind, können Speicherzugriffe falsch verwalten.
Besonders Grafikkarten- oder Chipsatztreiber sind häufig betroffen.
Beschädigte Systemdateien
Wenn wichtige Windows-Systemdateien beschädigt oder gelöscht werden, kann der Speicherverwaltungsprozess fehlschlagen.
Ein Systemdatei-Check (SFC oder DISM) kann helfen, diese Probleme zu erkennen.
Softwarekonflikte oder fehlerhafte Updates
Neue Programme oder unvollständig installierte Windows-Updates können Konflikte im Speicher verursachen.
Besonders bei großen Systemupdates (z. B. von Windows 10 auf 11) kommt es gelegentlich zu solchen Fehlern.
Übertaktung oder Hardware-Instabilität
Wenn CPU oder RAM übertaktet wurden, kann dies die Speicherverwaltung beeinträchtigen.
Eine Rückstellung auf die Standardtaktung löst das Problem oft.
Nachdem Sie die möglichen Ursachen festgestellt haben, können Sie im nächsten Abschnitt gezielt die Methoden zur Behebung des Fehler-„Memory Management Bluescreen“ anwenden. So stellen Sie sicher, dass Ihr Windows-System wieder stabil und zuverlässig läuft.
Führen Sie das Datenträgerprüfungs-Tool CHKDSK.exe aus:
Öffnen Sie das Suchmenü, geben Sie „Eingabeaufforderung“ (cmd) ein und wählen Sie „Als Administrator ausführen“.
Geben Sie „chkdsk /f“ ein und drücken Sie „Enter“.
Das System wird automatisch neu gestartet und verifiziert.
Wenn ein Fehler gefunden wird, wird er vom Tool automatisch korrigiert. Besteht das Problem nach der Fehlerkorrektur weiterhin oder wird kein Fehler gefunden, fahren Sie mit dem nächsten Speicherdiagnosetool fort.
Eine weitere Methode zur Behebung von „Memory Management Bluescreen“ in Windows 10/11 ist die Verwendung des Windows-Speicherdiagnosetools.
Drücken Sie die Windows-Taste + R, um das „Ausführen“-Fenster zu öffnen, und geben Sie „mdsched.exe“ ein.
Wählen Sie „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“ aus. Ihr Windows wird daraufhin sofort neu gestartet und die Problemdiagnose beginnt.
Während der Speicherdiagnose wird ein blauer Bildschirm mit einer Fortschrittsleiste angezeigt.
Ein PC-Bluescreen kann auch durch fehlerhafte Systemdateien verursacht werden. In diesem Fall können Sie den Befehl „sfc /scannow“ ausführen, um beschädigte oder fehlende Systemdateien zu scannen und zu reparieren.
Öffnen Sie das Suchmenü und geben Sie cmd ein. Klicken Sie auf „Eingabeaufforderung“ und wählen Sie „Als Administrator ausführen“ (wie oben).
Geben Sie im Eingabeaufforderungsfenster „sfc /scannow“ ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Warten Sie, bis der Scan abgeschlossen ist, und folgen Sie den Anweisungen, um gefundene Probleme zu beheben.
Um den Windows-Bluescreen mit dem Fehlercode „Speicherverwaltung“ schnell zu beheben, stellen Sie sicher, dass Ihre Systemtreiber auf dem neuesten Stand sind. Inkompatible oder veraltete Treiber können zu Systemkonflikten führen. Sie haben folgende zwei Möglichkeiten, den Treiber zu aktualisieren:
Drücken Sie die Windows-Taste + I, um „Einstellungen“ zu öffnen.
Geben Sie direkt „Updateverlauf anzeigen“ in die Suchleiste ein und doppelklicken Sie darauf.
Überprüfen Sie die Update-Historie auf ausstehende Treiber-Updates.
Geben Sie „Gerätemanager“ in das Suchfeld des Startmenüs ein und wählen Sie „Öffnen“.
Prüfen Sie den Geräte-Manager auf Warnhinweise neben den aufgelisteten Treibern.
Driver Booster ist ein nützliches, kostenloses Tool, das Ihr System scannt, um veraltete Treiber zu finden und diese Treiber automatisch zu aktualisieren. Um Driver Booster zu verwenden, folgen Sie bitte den folgenden Schritten:
Laden Sie Driver Booster von IObit herunter und installieren Sie es.
Starten Sie die Anwendung und klicken Sie auf „Prüfen“, um Ihr System auf veraltete Treiber zu überprüfen.
Überprüfen Sie die Liste der Treiber und klicken Sie dann auf „Jetzt aktualisieren“, um die neueste Version zu installieren.
Sie können auch versuchen, Windows 10/11 zu aktualisieren. Systemupdates enthalten oft Sicherheitsupdates und Fehlerbehebungen, die Speicherprobleme lösen können. So erhalten Sie die Verbesserungen und verabschieden sich von allen Problemen mit der Speicherverwaltung.
Drücken Sie die Windows-Taste + I, um das „Einstellungen“-Programm zu öffnen.
Gehen Sie zu „Update & Sicherheit“ und wählen Sie „Windows Update“.
Klicken Sie auf „Nach Updates suchen“ und installieren Sie alle verfügbaren Updates.
Starten Sie schließlich Ihren Computer neu.
Ein Virusangriff kann den BSOD-Fehler mit dem Stillstandcode MEMORY_MANAGEMENT verursachen. Führen Sie daher Ihr Antivirenprogramm aus, um Bedrohungen zu scannen und Viren zu entfernen.
Geben Sie im Windows-Suchfeld „Windows-Sicherheit“ ein und klicken Sie darauf.
Klicken Sie links im Fenster auf „Viren-und Bedrohungsschutz“.
Klicken Sie auf „Schnellprüfung“, um Ihren Computer auf Virusinfektionen zu scannen. Wenn Malware oder Viren gefunden werden, wird das System Sie auffordern, diese zu entfernen.
Wenn Sie alle oben genannten Optionen ausprobiert haben und der Fehler „Memory Management Bluescreen“ weiterhin besteht, könnte eine Systemwiederherstellung eine wirksame Lösung sein. Die Durchführung einer Systemwiederherstellung kann dabei helfen, kürzlich vorgenommene Änderungen rückgängig zu machen und Probleme zu beheben, die möglicherweise den Fehler verursacht haben.
Hier sind die einzelnen Schritte:
Geben Sie im Windows-Suchfeld „Wiederherstellungspunkt erstellen“ ein und klicken Sie im geöffneten Fenster auf „Computerschutz“.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Systemwiederherstellung“, um die Systemänderungen rückgängig zu machen.
TIPS
Stellen Sie sicher, dass Sie wichtige Dateien vor dem Vorgang sichern, da die Wiederherstellung Anwendungen und Einstellungen, die nach dem ausgewählten Wiederherstellungspunkt installiert wurden, löschen wird.Der Memory Management Bluescreen kann unter Windows 10/11 verschiedene Ursachen haben – von fehlerhaften RAM und beschädigten Treibern bis hin zu Systemdateien oder Softwarekonflikten. Wichtig ist, die möglichen Ursachen gezielt zu prüfen und die passenden Methoden zur Behebung anzuwenden. Tools wie Driver Booster erleichtern dabei das Aktualisieren und Reparieren von Treibern erheblich, wodurch viele Speicherprobleme und Bluescreens vermieden werden können. Durch eine systematische Vorgehensweise – einschließlich RAM-Check, Treiberaktualisierung, Windows-Updates und Virenscans – lässt sich der Memory Management Bluescreen unter Windows 10/11 meist zuverlässig beheben und die Stabilität Ihres Systems wiederherstellen.